Keltische Feste

Das keltische Jahr ist auf dem Mondkalender aufgebaut. Um das Mondjahr mit dem solaren Kalender in Einklang zu bringen, gibt es alle fünf Jahre einen Schaltmonat. Sie unterteilten das Jahr wird in ein Sommer- ( ab 1. Mai) und ein Winterhalbjahr (ab 1. November) unterteilt. Über die keltischen Feste wurde wenig überliefert. Bekannter sind ihre Namen heute aus dem Wicca-Jahreskreis, der die vier Mondfeste zwischen den Sonnenwenden und Tag und Nachtgleichen übernommen hat.

Imbolc

Imbolc ist unserem heutigen Kalender nach das erste Fest des Jahres und findet Anfang Februar statt. Imbolc bedeutet so viel wie Reinigung und ist dementsprechend auch ein Reinigungsfest. Ein anderer Name lautet “Oimelc” und bezieht sich auf das erste Milchgeben der Schafe im Frühjahr.

Beltene

Beltene markiert im irischen Kalender den Sommeranfang und wird im Mai gefeiert. Der Name leitet sich möglicherweise von bel, “helles Feuer”, ab und wird daher oft als Feuerfest interpretiert. Zur Erinnerung an die Ankuft der der Thuata de Dannan wird das Herdfeuer in jedem Haus neu entzündet.

Lughnasadh

Lughnasadh wird zu Beginn der Ernte der ersten Früchte gefeiert. Der Name bedeutet "Lughs Heirat". Zu diesem Anlass gab es Festspiele und Heiratsverträge wurden auf Probe geschlossen. Laut der Sagen wurde das Fest von dem Sonnengott Lugh als Erinnerung an seine Ziehmutter Tailtiu gestiftet.

Samhain

Zu Samhain heißt es, dass die Schleier zur Anderswelt, zur Welt der Toten und Feen, besonders dünn sind und man leicht mit ihnen in Kontakt kommen kann. Die Hügel der Feen öffnen sich und der Gott Dagda vermählt sich mit Morrigu. Das Fest markiert das Ende des Sommers. Allgemein wird angenommen, dass mit Samhain das keltische Jahr beginnt, andere Quellen nennen aber Beltene als Jahresbeginn.

 

 

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