Chaosmagische Praxis
Nach dem Motto “Erlaubt ist, was funktioniert.” ist die chaosmagische Praxis sehr variabel und steht jedem offen. Jeder Magier ist dazu angehalten, seine eigenen Rituale zu entwickeln und sich nicht vorgefertigte Anleitungen zu befolgen. Nichtsdestotrotz warten die meisten Einführungen in Chaosmagie mit umfangreichen Ritualbeschreibungen auf, mal mehr mal weniger detailliert. Diese sollen als Anregungen verstanden werden.
Besonders beim Arbeiten in Gruppen müssen sich die Teilnehmer auf eine Struktur einigen. Dabei bauen sie üblicherweise auf die Strukturen auf, die allgemein in der Zeremonialmagie verwendet
werden:
1) Vorbereitung des Rituals (Herrichten des
Raums, Altars, Kleidung, etc.)
2) Eröffnung des Rituals durch ein bannendes
Pentagrammritual zur Reinigung des Raums
und der Teilnehmer
3) Hauptteil: Aufbau magischer Trance für das Ritualziel
4) Abschließende Bannung
5) Nachbereitung
Neben den Ritualen selbst wird viel Zeit für das Training der geistigen und somit auch magischen Fähigkeiten aufgewendet. Dazu zählen beispielsweise Meditation, Tranceübungen, Astralprojektion oder Divinationstechniken.
©kb